Neun Stunden Schach Torgelower Denksport-Turnier festigt den guten Ruf der Stadt | ||
![]() |
||
Die Pokalgewinner des Torgelower Jugend- Schnellschach-Turniers. Foto: Gerd Zentgraf |
||
Torgelow (nob). Der Monat November hat den ersten Schach-Jahreshöhepunkt erlebt. Erfolgreich wurde die XIII. Auflage des Internationalen Schnellschach-Nachwuchsturniers beendet. Unter besten Wettkampfbedingungen konnte Torgelows Bürgermeister Ralf Gottschalk (Bürgerbündnis) im heimischen Uecker-Saal die zahlreichen in- und ausländischen Gäste begrüßen. Die 111 teilnehmenden Mädchen und Jungen vertraten Vereine aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Polen. Turniersieger in der Wettkampfgruppe U-20 wurde das erst 14-jährige Schachtalent Sebastian Kesten vom gastgebenden SAV Torgelow. Er verwies Adam Czuchnicki aus Szczecin und seinen Vereinskameraden Robert Zentgraf auf die Plätze. Bei den Zwölfjährigen siegte Stephan Makowka vom Treptower SV vor Grzegorz Kulis und Krystian Jacek aus Szczecin. An den beiden Wettkampftagen spielte jeder Teilnehmer neun Partien mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten, was insgesamt neun Stunden Schach bedeutetet. Den vielen Teilnehmern aus den Torgelower Schulschachgruppen forderte das höchste Konzentration ab, denn für einige von ihnen war es das erste Schachturnier. Große Freude herrschte bei dem Spechtberger Paul Schmidt und Paul Homberg aus Eggesin, die als beste Schulschachteilnehmer geehrt wurden. Weitere Preise gingen an Nina Kriesel von der Pestalozzi-Grundschule und Frank Henselin von der Grundschule in Prenzlau. Dank der Unterstützung der vielen Förderer und Helfer hat Torgelow seinen Ruf als Nachwuchsschachhochburg in Mecklenburg-Vorpommern eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Am Rande des Turniers erhielten die Torgelower Schachspieler eine Einladung, im Januar 2004 beim Jugendturnier in Bydgoszcz (Polen) zu starten. Große Wertschätzung ist auch dem Berliner Angebot zur Teilnahme an einem Vergleichswettkampf gegen eine englische Nachwuchsauswahl Anfang des nächsten Jahres zu entnehmen. Das Nachwuchsturnier war eine erste Einstimmung auf die nächsten Punktspiele der Frauenmannschaft des Torgelower SV Greif in der 1. Bundesliga. Am 29. und 30. November begrüßen die Torgelowerinnen die Teams vom Dresdner SC, den Rodewischer Schachmiezen und Rotation Berlin im "Haus an der Schleuse". In der ersten Begegnung trifft Greif auf Dresden, am Tag darauf auf Rodewisch. |
||
aktualisiert am 18.11.03 ©
Nordkurier-Online 1998-2003 |