Lokalsport Pasewalk | ||
Artikel vom 21.11.2005 Abschiedsturnier für Robert Zentgraf | ||
Torgelow (nb). Aktive aus Berlin, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern waren im Torgelower Ueckersaal am Start. „Wenn auch die Teilnehmerzahl von mehr als 100 aus dem Vorjahr nicht erreicht wurde, sind wir sehr zufrieden“, so Ines Krüger, Vorsitzende der Schachabteilung des SAV Torgelow. Die Sieger des diesjährigen Jugendturniers wurden in zwei ausgeschriebenen Wettkampfgruppen nach neun Runden ermittelt. Darüber hinaus wurden die besten Spieler in den einzelnen Altersklassen ermittelt. Dabei sorgte vor allem die Turniergruppe bis zwölf Jahre für große Aufmerksamkeit. Souverän gewann der erst achtjährige Henrik Scheel von SV Rugia Bergen vor Aaron Moritz (Empor Berlin) und Piotr Kulis aus Szczecin. Als Zwölfter unter insgesamt 42 Teilnehmern lieferte Paul Schmidt (SAV Torgelow) eine gute Leistung ab, denn er wurde damit Viertbester unter den deutschen Teilnehmern. Die Wettkampfgruppe bis zwölf Jahren wurde damit ihrem Ruf, das regional stärkstes Turnier für diesen Altersbereich zu sein, vollauf gerecht. Bei den 20-Jährigen überzeugte Sebastian Kesten vom SAV Torgelow einmal mehr im Schnellschach, bei dem 30 Minuten pro Partie zur Verfügung standen. Hinter Giso Jahncke vom Elmshorner SC wurde er Zweiter vor Janusz Kudelka aus Bydgoszcz. Eine Vielzahl weiterer Siege verblieben in Torgelow. Dabei überzeugten vor allem die Mädchen in fast allen Altersklassen. Gold gewannen Luisa Schrötter (U8w), Julia Rusch (U12w), Lisa Behm (U16w) und Lysan Stemmler (U20w). Als bester Schulschachteilnehmer wurde Martin Jurklies vom Gymnasium Ueckermünde geehrt. Verabschiedet worden aus dem Jugendbereich ist unterdessen beim Turnier der 20-jährige Robert Zentgraf. Bei seinem letzten heimischen Nachwuchswettkampf wurde er Fünfter. „Zum Abschluss wollte ich eigentlich gewinnen. Aber gegen den späteren Turniersieger aus Elmshorn hatte ich einfach keine Chance und gegen meinen Vereinskameraden Sebastian Kesten konnte ich den entscheidenden Augenblick nicht für mich nutzen“, so die sportliche Einschätzung des 20-jährigen angehenden Wirtschaftsinformatikers. |