Regionalsport-MV

Artikel vom 07.02.2006


Cottbuser der beste Königsspieler

Neubrandenburg. 87 Schachspieler aus sieben Bundesländern ergaben für die 15. Eintracht-Open ein ansehnliches Teilnehmerfeld. Besonders erfreulich war die Teilnahme zahlreicher Jugendlicher aus Torgelow, Feldberg und Neubrandenburg. Sie wollten eine Woche vor den Nachwuchs-landesmeisterschaften ihre Form testen. In vier Gruppen wurde um die begehrten Pokale gespielt. Die „Königsgruppe“ wurde von Anfang an vom Favoriten Hendrik Reichmann dominiert. Der Cottbuser Oberligaspieler schlug in Runde 3 seinen vermutlich stärksten Konkurrenten Thilo Keskowski (Chemie Weißensee) und sicherte mit zwei Unentschieden in den Runden 4 und 5 seinen Sieg. Auf den Plätzen landeten erfreulicherweise die Torgelower Norbert Bauer und Rainer Röhl (jetzt Neukloster).
In der Gruppe B fiel die Entscheidung in Runde vier. Pierre Hübner und Karl Winkler vom Veranstalter verloren ihre Partien gegen Gerda Strate und Christoph Willert, wonach diese dann den Sieg unter sich ausmachten. Die C-Gruppe sah ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Andreas Kilp (Torgelow/Drögeheide) und Martin Hörhold (Eintracht). In der letzten Runde schaffte Hörhold nur ein Remis gegen seinen Mannschaftskameraden Dr. Otto Schulz, was letztlich den Ausschlag gab. Die D-Gruppe gestaltete sich zur Feldberger Meisterschaft mit Neubandenburger Beteiligung. Neben den erfahrenen Willi Rehrmann – der auch siegte – und Hans-Jürgen Ulfert spielten hier fast ausschließlich Kinder und Jugendliche mit.

© Nordkurier.de am 07.02.2006